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Wuthering Heights – Sturmhöhe, Renaissancetheater, Wien

Wuthering Heights – Sturmhöhe

Wuthering Heights – Sturmhöhe, Renaissancetheater, Wien

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Renaissancetheater,
Neubaugasse 36, 1070 Wien

Kategorien: Schauspiel, Kinder, Jugend

Mit: Luka Dimic, Felicitas Franz


Wuthering Heights – Sturmhöhe, Renaissancetheater, Neubaugasse 36, 1070 Wien

Beschreibung

nach Emily Brontë von Thomas Birkmeir

»Ich werde dorthin gehen, wohin meine Natur mich führt. Es widerstrebt mir, mich von jemandem anderen führen zu lassen.«

Emily Brontë

1848 starb eine gerade 30-jährige Frau an Lungenentzündung. Sie hatte sich beharrlich geweigert, ärztliche Hilfe anzunehmen, denn man solle »der Natur ihren Lauf lassen«. Dieses unbelehrbare, eigenbrötlerische, emanzipatorische Wesen Emily Brontë hatte ein Jahr zuvor ihren einzigen Roman unter dem männlichen Pseudonym Ellis Bell veröffentlicht: Wuthering Heights – Sturmhöhe. Ein Roman, der heute als Klassiker der britischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts gilt.
Ob Liebe jemals »romantisch« sein kann, ist die Grundfrage dieser seltsamen Schöpfung, die die beiden Hauptfiguren Heathcliff und Cathy wie Naturgewalten aufeinanderprallen lässt. Seit ihrer Kindheit in gemeinsamen Träumen, abenteuerlichen Spielen, aber auch Hassliebe einander zugewandt, entwickeln sie sich zu Erwachsenen, die den jeweils anderen vergessen wollen, sich deshalb verletzen und demütigen, sich aber wie mächtige Magneten immer wieder ungewollt anziehen.
Die »tugendhaften« Zeitgenossen waren entsetzt und empört über diesen Roman. So schrieb man nicht über Gefühle, Leidenschaften, das Sich-einander-verfallen-Sein. So schrieb man schon gar nicht, wenn man eine Frau war… Es dauerte über 50 Jahre bis Literatur-wissenschaftler erkannten und anerkannten, dass »Wuthering Heights« auch von der künstlerischen Konstruktion her eine gewaltige Neuerung darstellte.
Ihre Schwester Charlotte schrieb über Emily: »Ihr Wille war nicht sehr anpassungsfähig. Ihr Temperament war großmütig, lebhaft und jäh, ihr Geist unbeugsam. Sie war stärker als ein Mann und einfacher als ein Kind.«
Dieses umstrittene Kuriosum der Weltliteratur, häufig verfilmt, ein düsterer Gegenentwurf zu Shakespeares Romeo und Julia, befragt die möglichen Schattenseiten der Liebe, wo »Romantik« umschlagen kann in Eigennutz, Eifersucht und Besitzgier.

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Renaissancetheater,
Neubaugasse 36, 1070 Wien

Kategorien: Schauspiel, Kinder, Jugend

Mit: Luka Dimic, Felicitas Franz


Wuthering Heights – Sturmhöhe, Renaissancetheater, Neubaugasse 36, 1070 Wien

Beschreibung

nach Emily Brontë von Thomas Birkmeir

»Ich werde dorthin gehen, wohin meine Natur mich führt. Es widerstrebt mir, mich von jemandem anderen führen zu lassen.«

Emily Brontë

1848 starb eine gerade 30-jährige Frau an Lungenentzündung. Sie hatte sich beharrlich geweigert, ärztliche Hilfe anzunehmen, denn man solle »der Natur ihren Lauf lassen«. Dieses unbelehrbare, eigenbrötlerische, emanzipatorische Wesen Emily Brontë hatte ein Jahr zuvor ihren einzigen Roman unter dem männlichen Pseudonym Ellis Bell veröffentlicht: Wuthering Heights – Sturmhöhe. Ein Roman, der heute als Klassiker der britischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts gilt.
Ob Liebe jemals »romantisch« sein kann, ist die Grundfrage dieser seltsamen Schöpfung, die die beiden Hauptfiguren Heathcliff und Cathy wie Naturgewalten aufeinanderprallen lässt. Seit ihrer Kindheit in gemeinsamen Träumen, abenteuerlichen Spielen, aber auch Hassliebe einander zugewandt, entwickeln sie sich zu Erwachsenen, die den jeweils anderen vergessen wollen, sich deshalb verletzen und demütigen, sich aber wie mächtige Magneten immer wieder ungewollt anziehen.
Die »tugendhaften« Zeitgenossen waren entsetzt und empört über diesen Roman. So schrieb man nicht über Gefühle, Leidenschaften, das Sich-einander-verfallen-Sein. So schrieb man schon gar nicht, wenn man eine Frau war… Es dauerte über 50 Jahre bis Literatur-wissenschaftler erkannten und anerkannten, dass »Wuthering Heights« auch von der künstlerischen Konstruktion her eine gewaltige Neuerung darstellte.
Ihre Schwester Charlotte schrieb über Emily: »Ihr Wille war nicht sehr anpassungsfähig. Ihr Temperament war großmütig, lebhaft und jäh, ihr Geist unbeugsam. Sie war stärker als ein Mann und einfacher als ein Kind.«
Dieses umstrittene Kuriosum der Weltliteratur, häufig verfilmt, ein düsterer Gegenentwurf zu Shakespeares Romeo und Julia, befragt die möglichen Schattenseiten der Liebe, wo »Romantik« umschlagen kann in Eigennutz, Eifersucht und Besitzgier.

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