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Abschlussmatinee - HaydnLandTage, Liszt Konzerthaus Raiding, Raiding
Danish Chamber Orchestra

Abschlussmatinee - HaydnLandTage

Abschlussmatinee - HaydnLandTage, Liszt Konzerthaus Raiding, Raiding

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Liszt Konzerthaus Raiding,
Lisztstraße 46, 7321 Raiding

Kategorien: Konzert, Landpartie

Mit: Jasminka Stancul, Adam Fischer


Abschlussmatinee - HaydnLandTage, Liszt Konzerthaus Raiding, Lisztstraße 46, 7321 Raiding

Beschreibung

Joseph Haydn
Symphonie Nr.92 G-Dur, Hob.I:92 "Oxford"


Adagio - Allegro spirituoso
Adagio
Menuet allegretto
Finale. Presto

Nachdem Haydn fast dreißig Jahre lang in Eisenstadt und Eszterháza seinen Dienst verrichtet hat, überschlagen sich in seinem bislang so beschaulichen Dasein die Ereignisse: Am 28. September 1790 stirbt Fürst Nikolaus I., worauf sein Sohn Anton das Orchester kurzerhand auflöst und Haydn nach Wien zieht. Dort wird er von Angeboten geradezu überhäuft, und ist nahe daran eine Stellung am Hofe Ferdinand IV. von Neapel anzunehmen, als ein Fremder an seiner Tür erscheint und die unsterblichen Worte spricht: „Ich bin Salomon aus London und bin gekommen um Sie zu holen.“
Johann Peter Salomon ist einer der erfolgreichsten Konzertveranstalter der englischen Hauptstadt und daher imstande großzügige Provisionen im Falle einer Beteiligung an seiner Konzertreihe zu zahlen. So kommt es nach kurzer Bedenkzeit zum Vertragsschluss und am Neujahrstag 1791 betritt Haydn erst-mals in seinem Leben britischen Boden.
Am 11. März 1791 ist es dann soweit: mit der noch in Wien komponierten Symphonie Nr.92 und den Herren Haydn am Cembalo und Salomon als Konzert-meister beginnt die Saison in den Hanover Square Rooms. Die Aufführung wird ein glänzender Erfolg, der langsame Satz muss wiederholt werden und die ebenfalls vom Publikum verlangte Wiederholung des Menuetts scheitert nur an der Bescheidenheit des Komponisten.
„By particular desire“ wird das Werk im zweiten der Salomon Concerts, sowie in einem Benefizkonzert am 16. Mai wiederholt. Eine weitere Aufführung, die, zwischen dem 6. und 8. Juli, anlässlich der Ernennung Haydns zum Ehrendoktor der Universität Oxford stattgefunden haben soll, verleiht der Symphonie schließlich ihren berühmten Beinamen.
Insbesondere was den Gebrauch kompositorischer Überraschungseffekte betrifft, wird die Oxford-Symphonie gerne als Zusammenfassung des bisherigen symphonischen Schaffens von Joseph Haydn angesehen. Da wäre z.B. das Thema, das das Allegro spiritoso aus dem ersten Satz eröffnet. Es besteht nur aus einer ab- und aufsteigenden Skalenbewegung und beginnt nicht wie üblich in der Tonika, sondern mit dem Dominantseptakkord über d. Dieses winzige, nur vier Takte umspannende Thema nützt der Komponist im Verlauf des Satzes zu mancherlei kontrapunktischen Spielereien, wie dem Kanon zwischen 1. Violine und Flöte am Beginn der Reprise.
Einen weiteren Überraschungseffekt hat der Mittelteil des Menuetts aufzuweisen, wo Haydn nach einem Synkopenmotiv mit einer unvermuteten Generalpause aufwartet. Ähnliches geschieht auch im originellen Trio, wo das Synkopenmotiv, vorgetragen von Fagotten und Hörnern, bezüglich der Taktbetonungen Verwirrung stiftet. Den Schlusspunkt unter den Finalsatz und damit das gesamte Werk setzten wiederum die Holzbläser, diesmal in Verbindung mit den tieferen Streichern und einem fallenden Achtelmotiv. Passend dazu sei eine durch Charles Burney überlieferte Beschreibung Haydns des in London wirkenden Klaviervirtuosen und Komponisten Muzio Clementi zitiert: „Clementi, der ihn in Ungarn bei Fürst Esterhausi [sic] sah, sagt er sei ein kleiner Mann mit brauner Gesichtsfarbe, um die 50 – trägt eine Perücke – und wenn er eines seiner eigenen kapriziösen Werke aufgeführt hört, lacht er wie ein Narr.“


Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Es-Dur, KV 271 "Jeunehomme"


Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr.31 D-Dur, KV 297 "Pariser"


Allegro
Andante
Allegro assai

Am Beginn ist die Symphonie fast ein wenig Parodie. Sie beginnt mit einem Fortissimo-Unisono mit anschließendem Sechzehntellauf, auf deren Präzision das Pariser Orchester so stolz gewesen sein soll, wie man aus einem Brief an den Vater erfährt, wo sich Mozart sehr darüber lustig macht. Ab hier aber endet die Parodie und beginnt der Ehrgeiz Mozarts, mit dieser Symphonie nicht 'durchzufallen', denn zuviel hing vom Erfolg des Werkes ab. Es macht übrigens dem Pariser Publikum Ehre, daß ihm der letzte Satz mit seiner meisterhaften, zwischen glänzendem Fugato-Tumult und ernster Grazie schwebenden Leichtigkeit am meisten gefiel. Mozart hatte übrigens ein kürzeres Andante nachkomponieren müssen, weil das erste Le Gros zu lang war. (Auch darüber ereifert sich Mozart in seinen Briefen.) Die zweite Fassung findet sich nur im Pariser Erstdruck der Stimmen; heute kennt man das Werk allgemein mit dem ursprünglichen längeren, ernsteren und weniger pastoralen Andante-Satz.Die Pariser-Symphonie' ist das Dokument einer Übergangsphase: einerseits kein Jugendwerk mehr, wird sie andererseits durch spätere Werke übertroffen. Es ist ein Werk von großem äußerem Prunk und verschwenderischem Einfallsreichtum, wo sich manche neue Wege anbahnen. Sie ist übrigens die erste Symphonie, in der Mozart Klarinetten verwendet, eingebettet in ein ungewöhnlich großes Bläserensemble, das sicher vom Auftraggeber Le Gros bestimmt worden war.
Anfang Juni hatte er im Auftrag des Leiters der Pariser Concerts spirituels, Le Gros, die D-Dur-Symphonie komponiert. Die Uraufführung fand am 18. Juni statt und verlief zufriedenstellend, wie Mozart an seinen Vater in Salzburg berichtet.
Im September 1777 hatte der einundzwanzigjährige WOLFGANG AMADEUS MOZART, zum ersten Mal nicht unter der umsichtigen Begleitung seines Vaters, sondern der seiner Mutter, seine bis dahin wohl wichtigste Reise angetreten. Sie führte ihn über München zunächst nach Mannheim, dem nach Wien wichtigsten Zentrum der Opern- wie auch der Instrumentalmusik im deutschsprachigen Raum, wo Mozart das berühmte Mannheimer Orchester kennenlernen und viele persönliche Bekanntschaften schließen konnte. Erst im März des nächsten Jahres reisten Mutter und Sohn weiter nach Paris. Mozarts Pariser Aufenthalt stand unter keinem guten Stern: Er konnte als Komponist weder den gewünschten Erfolg erringen, noch festen Fuß in der französischen Metropole fassen. Der schwerste Schlag war der Tod der Mutter am 3. Juli; äußerste materielle Not zwang ihn im September 1778 zur Rückkehr nach Salzburg.

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Liszt Konzerthaus Raiding,
Lisztstraße 46, 7321 Raiding

Kategorien: Konzert, Landpartie

Mit: Jasminka Stancul, Adam Fischer


Abschlussmatinee - HaydnLandTage, Liszt Konzerthaus Raiding, Lisztstraße 46, 7321 Raiding

Beschreibung

Joseph Haydn
Symphonie Nr.92 G-Dur, Hob.I:92 "Oxford"


Adagio - Allegro spirituoso
Adagio
Menuet allegretto
Finale. Presto

Nachdem Haydn fast dreißig Jahre lang in Eisenstadt und Eszterháza seinen Dienst verrichtet hat, überschlagen sich in seinem bislang so beschaulichen Dasein die Ereignisse: Am 28. September 1790 stirbt Fürst Nikolaus I., worauf sein Sohn Anton das Orchester kurzerhand auflöst und Haydn nach Wien zieht. Dort wird er von Angeboten geradezu überhäuft, und ist nahe daran eine Stellung am Hofe Ferdinand IV. von Neapel anzunehmen, als ein Fremder an seiner Tür erscheint und die unsterblichen Worte spricht: „Ich bin Salomon aus London und bin gekommen um Sie zu holen.“
Johann Peter Salomon ist einer der erfolgreichsten Konzertveranstalter der englischen Hauptstadt und daher imstande großzügige Provisionen im Falle einer Beteiligung an seiner Konzertreihe zu zahlen. So kommt es nach kurzer Bedenkzeit zum Vertragsschluss und am Neujahrstag 1791 betritt Haydn erst-mals in seinem Leben britischen Boden.
Am 11. März 1791 ist es dann soweit: mit der noch in Wien komponierten Symphonie Nr.92 und den Herren Haydn am Cembalo und Salomon als Konzert-meister beginnt die Saison in den Hanover Square Rooms. Die Aufführung wird ein glänzender Erfolg, der langsame Satz muss wiederholt werden und die ebenfalls vom Publikum verlangte Wiederholung des Menuetts scheitert nur an der Bescheidenheit des Komponisten.
„By particular desire“ wird das Werk im zweiten der Salomon Concerts, sowie in einem Benefizkonzert am 16. Mai wiederholt. Eine weitere Aufführung, die, zwischen dem 6. und 8. Juli, anlässlich der Ernennung Haydns zum Ehrendoktor der Universität Oxford stattgefunden haben soll, verleiht der Symphonie schließlich ihren berühmten Beinamen.
Insbesondere was den Gebrauch kompositorischer Überraschungseffekte betrifft, wird die Oxford-Symphonie gerne als Zusammenfassung des bisherigen symphonischen Schaffens von Joseph Haydn angesehen. Da wäre z.B. das Thema, das das Allegro spiritoso aus dem ersten Satz eröffnet. Es besteht nur aus einer ab- und aufsteigenden Skalenbewegung und beginnt nicht wie üblich in der Tonika, sondern mit dem Dominantseptakkord über d. Dieses winzige, nur vier Takte umspannende Thema nützt der Komponist im Verlauf des Satzes zu mancherlei kontrapunktischen Spielereien, wie dem Kanon zwischen 1. Violine und Flöte am Beginn der Reprise.
Einen weiteren Überraschungseffekt hat der Mittelteil des Menuetts aufzuweisen, wo Haydn nach einem Synkopenmotiv mit einer unvermuteten Generalpause aufwartet. Ähnliches geschieht auch im originellen Trio, wo das Synkopenmotiv, vorgetragen von Fagotten und Hörnern, bezüglich der Taktbetonungen Verwirrung stiftet. Den Schlusspunkt unter den Finalsatz und damit das gesamte Werk setzten wiederum die Holzbläser, diesmal in Verbindung mit den tieferen Streichern und einem fallenden Achtelmotiv. Passend dazu sei eine durch Charles Burney überlieferte Beschreibung Haydns des in London wirkenden Klaviervirtuosen und Komponisten Muzio Clementi zitiert: „Clementi, der ihn in Ungarn bei Fürst Esterhausi [sic] sah, sagt er sei ein kleiner Mann mit brauner Gesichtsfarbe, um die 50 – trägt eine Perücke – und wenn er eines seiner eigenen kapriziösen Werke aufgeführt hört, lacht er wie ein Narr.“


Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Es-Dur, KV 271 "Jeunehomme"


Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr.31 D-Dur, KV 297 "Pariser"


Allegro
Andante
Allegro assai

Am Beginn ist die Symphonie fast ein wenig Parodie. Sie beginnt mit einem Fortissimo-Unisono mit anschließendem Sechzehntellauf, auf deren Präzision das Pariser Orchester so stolz gewesen sein soll, wie man aus einem Brief an den Vater erfährt, wo sich Mozart sehr darüber lustig macht. Ab hier aber endet die Parodie und beginnt der Ehrgeiz Mozarts, mit dieser Symphonie nicht 'durchzufallen', denn zuviel hing vom Erfolg des Werkes ab. Es macht übrigens dem Pariser Publikum Ehre, daß ihm der letzte Satz mit seiner meisterhaften, zwischen glänzendem Fugato-Tumult und ernster Grazie schwebenden Leichtigkeit am meisten gefiel. Mozart hatte übrigens ein kürzeres Andante nachkomponieren müssen, weil das erste Le Gros zu lang war. (Auch darüber ereifert sich Mozart in seinen Briefen.) Die zweite Fassung findet sich nur im Pariser Erstdruck der Stimmen; heute kennt man das Werk allgemein mit dem ursprünglichen längeren, ernsteren und weniger pastoralen Andante-Satz.Die Pariser-Symphonie' ist das Dokument einer Übergangsphase: einerseits kein Jugendwerk mehr, wird sie andererseits durch spätere Werke übertroffen. Es ist ein Werk von großem äußerem Prunk und verschwenderischem Einfallsreichtum, wo sich manche neue Wege anbahnen. Sie ist übrigens die erste Symphonie, in der Mozart Klarinetten verwendet, eingebettet in ein ungewöhnlich großes Bläserensemble, das sicher vom Auftraggeber Le Gros bestimmt worden war.
Anfang Juni hatte er im Auftrag des Leiters der Pariser Concerts spirituels, Le Gros, die D-Dur-Symphonie komponiert. Die Uraufführung fand am 18. Juni statt und verlief zufriedenstellend, wie Mozart an seinen Vater in Salzburg berichtet.
Im September 1777 hatte der einundzwanzigjährige WOLFGANG AMADEUS MOZART, zum ersten Mal nicht unter der umsichtigen Begleitung seines Vaters, sondern der seiner Mutter, seine bis dahin wohl wichtigste Reise angetreten. Sie führte ihn über München zunächst nach Mannheim, dem nach Wien wichtigsten Zentrum der Opern- wie auch der Instrumentalmusik im deutschsprachigen Raum, wo Mozart das berühmte Mannheimer Orchester kennenlernen und viele persönliche Bekanntschaften schließen konnte. Erst im März des nächsten Jahres reisten Mutter und Sohn weiter nach Paris. Mozarts Pariser Aufenthalt stand unter keinem guten Stern: Er konnte als Komponist weder den gewünschten Erfolg erringen, noch festen Fuß in der französischen Metropole fassen. Der schwerste Schlag war der Tod der Mutter am 3. Juli; äußerste materielle Not zwang ihn im September 1778 zur Rückkehr nach Salzburg.

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